Wochenende in Osterburg

Am 16.03.2012 fuhren 20 Sportfreunde der TSV 1910 aus den Abteilungen Step Aerobic, Gymnastik, Nordic Walking, Skat und Tischtennis in die Landessportschule Osterburg.
Es waren keine Sportwettkämpfe oder Übungsleiterseminare, die uns nach Osterburg zogen. Wir wollten einfach einmal das Objekt kennen lernen, von dem die Sportfreunde vom Fußball so schwärmten. Sie haben nicht übertrieben. Wir fanden eine saubere Anlage, Gebäude und Zimmer vor, was manche Pension in den Schatten stellen kann. Über den Preis wollen wir nicht reden. Die Unterbringung war eine preiswerte Variante für ein kulturelles Wochenende. Auch wenn man bedenkt, dass die Nutzung der Anlagen und Hallen im Preis inbegriffen ist.
Wir kamen, wie gesagt, am Freitagabend nach 2 Stunden Fahrt von Niemberg aus in Osterburg an und mussten schon die ersten Lobesworte loswerden, als wir das reichliche Angebot beim Abendessen sahen. Mit dem Essen hat man uns das ganze Wochenende nicht enttäuscht.
Nätürlich waren wir nicht ganz faul. Sich in einem solchen Objekt nicht bewegen, geht nicht. Am 1.Abend war Bowling angesagt. Das war sozusagen die Kennenlernphase für die Sportfreunde aus den unterschiedlichen Abteilungen. Die Diskussionen bzw. das gesellige Beisammensein wurde später in einem Seminarraum weitergeführt.
Am Samstag hatten wir uns Räder ausgeliehen. Damit radelten wir nach Osterburg-Zentrum. Ein erfahrener Stadtführer in der Kleidung eines Stadtschreibers aus dem 16. Jahrhundert zeigte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt und brachte uns in einer lockeren Art die Geschichte der Region nahe.Am Nachmittag ging es mit den Fahrrädern in die andere Richtung, nach Krumke. Mancher hatte das noch nie gehört. Schloss und Park gehört zu den Gartenträumen Sachsen-Anhalts. Und wieder erhielten wir durch den Sachverstand eben dieses Touristenführes Informationen, die er mit zahlreichen Anekdoten garnierte. Damit war unser Bewegungsdrang noch nicht gestillt. Das Programm sah einen Besuch im Schwimmbad vor. Da dieser Abend unser Abschiedsabend war, blieb uns nichts anderes übrig, als dies würdig zu begehen.
Am Sonntag ging es früh also wieder los. Und da wir noch Zeit hatten, machten wir zunächst einen Abstecher nach Stendal. Wir waren 12:00 Uhr in Magdeburg-Rothensee verabredet. Jetzt sollten wir das Schiffshebewerk, eine Schleuse und das Wasserwegekreuz von Elbe und dem Mittellandkanal kennen lernen. Wieder hatten wir Glück mit dem Exkursionsführer.
Das Wetter hatte übrigens gut mitgespielt. Es zeigte sich sogar sehr frühlingshaft. Auch wenn am Sonntag Wolken aufkamen, wir einige Schauer überstehen mussten, unserer guten Stimmung tat das keinen Abbruch. Es war ein gelungenes Wochenende.
Es hat uns so gut gefallen, dass wir im nächsten Jahr gern wieder nach Osterburg fahren würden. Dann aber zur Spargelzeit.